Quo vadis, klassisches Kraftwerk?

Quo vadis, klassisches Kraftwerk?

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Added by 13. Januar 2014


 

Investitionen für mehr Flexibilität und intelligentes IT-Management

 

Die fossile Stromerzeugung steht weltweit betrachtet noch nicht vor dem Aus. Rolf Adam, der bei Cisco das neue Geschäftsfeld Smart Grid verantwortlich aufbaut, spricht über das Spannungsfeld zwischen zentraler Energieerzeugung und dem intelligenten Netz; zudem erläutert er, welche Rolle IT-Dienstleister wie Cisco in diesem Markt künftig spielen.

 

Mehr zum Inhalt des Videos:

In einem Panel der CleanTech Conference ging es im November 2013 um die Zukunft der konventionellen Stromerzeugung mit großen fossilen Kraftwerken. Der Innovationsstratege Robert Schiele von der Siemens AG betonte vor allem, dass grüner Strom derzeit weltweit nur etwa zehn Prozent zum Energiemarkt beiträgt – der Rest von 90 Prozent kommt weiterhin aus fossiler Energie. Auch in Zukunft sei die Erzeugung fossiler Energie mittels konventioneller Kraftwerke erforderlich. Deren Markt sei also längst noch nicht ausgereizt.

Der Betreiber dieser Kraftwerke sieht sich in Europa allerdings einer wachsenden Herausforderung gegenüber. Er muss sich mit der konventionellen Stromerzeugung den Erfordernissen der Erneuerbaren Energien unterordnen. Die Volatilität der Energie aus Sonne und Wind fordere in Zukunft deshalb vor allem viel mehr Flexibilität von den klassischen Betreibern, so Jussi Heikkinen vom finnischen Stromerzeuger Wärtsilä. Heute erhielte der Betreiber Geld für die Produktion von Energie. Produziert er nichts, dann kommt auch nichts in die Kasse. Das, so Heikkinen, müsse sich in Zukunft ändern. Energie zu jedem Zeitpunkt verfügbar bereit zu halten, müsste in die Kostenkalkulation eingehen. Nur so könne ein Energieversorger die hohen Investitionen vertreten, die die nötigen Technologien für eine Flexibilisierung der konventionellen Energieerzeugung braucht – andernfalls, meint Heikinnen recht selbstbewusst, würde sie dann einfach nicht stattfinden! Nach der Panel-Veranstaltung sprach Susanne Päch mit dem Panelmoderator Rolf Adam über das Spannungsfeld der Energieversorgung.

© mce mediacomeurope GmbH 2014

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